Kreativität im Fußgängertunnel Rendsburg
Der Fußgängertunnel in Rendsburg stellt bereits seit 1965 eine klimafreundliche Alternative zum Straßentunnel unter dem Nord-Ostsee-Kanal für RadfahrerInnen und FußgängerInnen dar. Trotz seines guten baulichen Zustands wird er aufgrund seiner unterirdischen Situation häufig als Angstraum wahrgenommen. Um das Gefühl der Angst zu mindern, bedarf es einer angemessenen Gestaltung, deren Möglichkeiten durch die Machbarkeitsstudie ausgelotet wurden.
Leistungen impulsRE & Förderbetrag
Anteil Zukunftsbudget: 14.929,74 €
Gesamtvolumen: 19.906,32 €
Projektbeschreibung
Die Entwicklungsagentur Rendsburg als Zusammenschluss von 13 Kommunen der Region hat sich mit dem Klimaschutzteilkonzept Mobilität dazu entschlossen, Klimaschutzziele im Bereich Mobilität zu verwirklichen. Mit der Studie zur Neugestaltung des Rendsburger Fußgänger- und Fahrradtunnels soll aufgezeigt werden, wie sich durch mögliche Licht- und Beamerinstallationen gestalterisch und inhaltlich die Uferzonen verbinden und eine Attraktivitätssteigerung zur Nutzung des Tunnels geschaffen werden kann.
Es wurde festgestellt, dass der eigentliche Tunnel für die Durchführung einer kompletten Umgestaltung ungeeignet ist. Beide Eingangsbereiche lassen sich im Ergebnis der Machbarkeitsstudie jedoch durch variable Mediennutzung wie z. B. das Projizieren von lebendigen Mustern, Videos oder interessanten Informationen an die Wände verschönern und Wartezeiten an den Aufzügen überbrücken. Kooperationen mit Akteuren, Organisationen und Einrichtungen aus den Orten sollen im nächsten Schritt aktiviert werden, um Inhalte, Bilder und Videos über Attraktionen und Veranstaltungen auf den jeweiligen Uferseiten und der Umgebung zu zeigen. Eine Umsetzung der Baumaßnahmen ist in 2021/2022 angedacht.
Impuls für die Region und Kreis
Die Studie hat konkrete umsetzbare Maßnahmen ergeben, die den Tunnel verschönern und somit eine Belebung der Kommune durch mehr Fußgänger und Fahrradfahrer zur Folge haben würde. Die Umsetzung der Maßnahmen ist im Rahmen weiterer Mobilitätsprojekte der Entwicklungsagentur ab dem Jahr 2021/2022 geplant. Wirkungskreis: Stadt Rendsburg, Westerrönfeld sowie kreisweit bzw. überregional im Bereich Fahrradtourismus
Projektträger
Entwicklungsagentur für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg AöR
Ansprechpartnerin: Annika Müller
c/o Stadt Rendsburg
Am Gymnasium 4, 24768 Rendsburg
Tel.: 043 31 20 63 03
Download der Machbarkeitsstudie