Wie gewinnen wir Ärzte für unsere Dörfer?
Eine Machbarkeitsstudie untersucht verschiedene Möglichkeiten zum Erhalt der ärztlichen Grundversorgung. Die Ergebnisse der Studie wurden in ein Konzept übertragen und liefern Informationen für die lokale Umsetzung vor Ort.
Leistungen impulsRE & Förderbetrag
Anteil Zukunftsbudget: 29.999,90 €
Gesamtvolumen: 62.382,18 €
Projektbeschreibung
Die Gemeinde Jevenstedt ist ein Ort mit vorhandener Grundversorgung und hat als solcher eine große Bedeutung für das Umland. Nun zeichnet sich ab, dass beide Ärzte (Allgemeinmediziner) in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen werden. Insbesondere in Bezug auf die beiden Senioreneinrichtungen ist die ärztliche Grundversorgung von besonderer Bedeutung. Junge Ärzte wünschen sich vermehrt eine finanzielle Sicherheit und Stabilität, was dazu führt, dass immer mehr von ihnen ein Anstellungsverhältnis oder eine Praxis auf Pachtbasis bevorzugen und damit das finanzielle Risiko einer eigenen Praxis meiden.
Über eine Machbarkeitsstudie der Ärztegenossenschaft Nord eG hat die Gemeinde Jevenstedt ausgelotet, welche Möglichkeiten zum Erhalt dieser wichtigen Dienstleistung bestehen und diesbezüglich ein tragfähiges Konzept erarbeitet. Das Fazit der Machbarkeitsstudie ist, dass es durchaus Wege gibt, die ärztliche Grundversorgung auf dem Land zu sichern, sofern die nötigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Impuls für die Region und Kreis
Es ist möglich, die ärztliche Grundversorgung auf dem Land zu gewährleisten, was merklich zu gesteigerter Attraktivität der abgedeckten Gemeinden beiträgt und so der Landflucht entgegenwirkt. Die für die Gemeinde Jevenstedt erarbeitete Studie lässt sich auf zahlreiche weitere Gemeinden weitläufig übertragen.
Projektträger
Gemeinde Jevenstedt, Amt Jevenstedt
Ansprechpartner: Marcel Rohwer
Meiereistraße 5, 24808 Jevenstedt
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