Die Digitalkompetenz von Seniorinnen und Senioren steigern
Digitalisierung birgt besonders im ländlichen Raum die Chance, Distanzen zu überwinden. Zur Nutzung dieser Chance hat das Amt Hüttener Berge im Jahr 2018 die „Digitale Agenda“, eine Entwicklungsstrategie für die digitale Zukunft von Amt und Gemeinden, aufgestellt. Für das Amt Hüttener Berge ist es von sehr hoher Bedeutung, die digitalen Verwaltungsleistungen und Leistungen der digitalen Daseinsvorsorge allen Bürgerinnen und Bürgern unabhängig von Alter, Bildungsstand oder Einkommen sowie Wohnort zugänglich zu machen. Die Digitalkompetenz von Seniorinnen und Senioren in den Hüttener Bergen ist ein wichtiger Baustein für die Akzeptanz und Verstetigung der digitalen Agenda, für digitale und soziale Daseinsvorsorge und Teilhabe sowie für das Abmildern von Folgen des demographischen Wandels durch Digitalisierung.
Leistungen impulsRE & Förderbetrag
Anteil Zukunftsbudget: 13.580 €
Gesamtvolumen: 17.140 €
Projektbeschreibung und Ziele
Das Projekt „Aufbau digitaler Kompetenzen für generationsübergreifende digitale Teilhabe“ hat zum Ziel, an verschieden Orten im Amt Hüttener Berge dauerhafte Angebote für das Erlernen und Erweitern digitaler Kompetenzen zu etablieren.
Das Amt Hütterner Berge schafft in Kooperation mit den Volkshochschulen Groß Wittensee, Owschlag und Holtsee, ein Kursangebot mit Einsteiger-Schulungen für den Umgang mit Smartphone und Tablet. Über die Volkshochschulen werden in zwei Jahren insgesamt 16 Kurse pro Jahr mit acht Kurstagen (á 1,5 Stunden) und jeweils sieben – zehn Teilnehmer:innen angeboten. Die Kurse sind kostenlos, um das Erlernen digitaler Kompetenzen möglichst niedrigschwellig zu gestalten.
Um neben den Kursen zusätzliche niedrigschwellige Lernorte zu schaffen, sollen in möglichst vielen Gemeinden außerdem von ehrenamtlichen „Digital-Kümmerer“ geführte, mindestens monatliche Digitalstammtische entstehen.
Hier geht es statt um Kurseinheiten vielmehr um das Diskutieren verschiedener konkreter Probleme und Fragestellungen der Teilnehmer:innen. Neben der Unterstützung durch den „Digital-Kümmerer“ helfen sich die Anwesenden untereinander und tauschen sich auch ganz allgemein über digitale Themen aus. Projektinhalt ist sowohl das Motivieren und Qualifizieren der „Digital-Kümmerer“, als auch die Etablierung der Stammtische.
Der digitale Stammtisch soll dabei gleichermaßen Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft (optimaler Weise nehmen Personen aller Altersgruppen teil) und Lernort für Umgang mit Smartphone und Tablet sein. Als solcher stärkt er neben den digitalen Kompetenzen auch das Miteinander.
Impuls für die Region und Kreis
Das Projekt ist für den Kreis Rendsburg-Eckernförde modellhaft in den Bereichen „Digitalisierung“ und „Daseinsvorsorge“. Durch die niedrigschwelligen Angebote wird nicht nur die Digitalkompetenz von Seniorinnen und Senioren gesteigert, sondern auch die Möglichkeit geboten neue soziale Kontakte zu knüpfen. Neben der Unterstützung durch den „Digital-Kümmerer“ helfen sich die Anwesenden untereinander und tauschen sich auch ganz allgemein über digitale Themen aus. Der Digitalstammtisch ist dabei gleichermaßen Treffpunkt (optimaler Weise nehmen Personen aller Altersgruppen teil) und Lernort für Umgang mit Smartphone und Tablet.